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Technic Explorer
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Technische Publikationen
- TI Nr. 1 - Werkseitige Oberflächenausrüstungen von elastischen Bodenbelägen
- TI Nr. 2 - Einfluss von Stuhl- und Möbelgleitern sowie Stuhl- und Möbelrollen
- TI Nr. 3 - Einsatz von elastischen Bodenbelägen in hygienerelevanten Bereichen – Räder und Rollsysteme
- TI Nr. 4 - Sauberlaufzonen: Unfallgefahren mindern und Unterhaltskosten reduzieren
- TI No. 4 - Clean-off zones: Reduce the risk of accidents and decrease maintenance costs
- TI Nr. 5 - Treppensysteme: Leitfaden zur sach- und fachgerechten Sanierung und Belegung
- Tl Nr. 6 - Vertikale Verwendung von elastischen Bodenbelägen
- TI Nr. 7 – Elastische Bodenbeläge auf temperierten Untergründen
- BI Nr. 1 - Reinigung und Pflege
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FRT-Leitfaden
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Weitere Dokumente
Leitfähige Verlegung
An Grenz- oder Berührungsflächen verschiedener Stoffe (z. B. Schuhwerk und Bodenbelag, Kleidung und Bürostuhl) entstehen durch Reibung elektrostatische Aufladungen.
Bei Bodenbelägen wird nach EN 1081 ”Elastische und modulare mehrschichtige Bodenbeläge – Bestimmung des elektrischen Widerstandes” unterschieden zwischen:
- Durchgangswiderstand R1
- Erdableitwiderstand R2
- Oberflächenwiderstand R3
Gemessen werden die Widerstände gemäß EN 1081 mit einer ”Dreifußelektrode”.
Oberflächenwiderstand R3
Diese Messung erfolgt zwischen zwei in einem Abstand von 100mm auf dem Bodenbelag angeordneten Dreifußelektroden.
Isolationswiderstand (VDE 100)
Ein Fußboden ist nach der VDE 0100-410 (Abs. 6.6.6) isolierend und bietet Sicherheit gegen Berührungsspannungen von Netzstrom, wenn der Standortübergangswiderstand (RST) folgende Werte nicht unterschreitet:
50 kΩ 5 x 104 Ω bei Installationen mit
Nennspannungen unter 500 V
100 kΩ 1 x 105 Ω bei Installationen mit
Nennspannungen bis 1.000 V
Aufgrund der unterschiedlichen Prüfbedingungen kann der Standortübergangswiderstand nur näherungsweise aus dem Durchgangswiderstand nach DIN EN 1081 errechnet werden.
Aus Erfahrung ist jedoch bekannt, dass ableitfähige Bodenbeläge mit einem Erdableitwiderstand kleiner 106 Ohm die VDE-Grenzwerte nicht erreichen können.
Durch Feuchtigkeit im Fußbodensystem kann der Standortübergangswiderstand außerdem bei allen Belagsarten geringer werden.
Anforderungen an medizinische Einrichtungen, wie z. B. OP’s werden von der BGR 132 geregelt. Nach BGR 132 dürfen Bodenbeläge 108 Ω nicht überschreiten.
Bei der Verlegung muss ein geeigneter und leitfähiger Klebstoff eingesetzt werden, der, je nach Bodenbelag, eine ausreichende Querleitfähigkeit aufweist. Zusätzlich müssen Kupferbänder eingearbeitet werden, um die Konstruktion später durch einen entsprechenden Fachbetrieb am Erdpotential anzuschließen.
In jedem Raum sollten mind. zwei Potentialanschlüsse, sonst je 30-40 m2 ein Potentialanschluss, vorhanden sein.