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Randdämmstreifen

Fehlender Überstand des Randdämmstreifens

Mit Randdämmstreifen werden bei mineralischen Untergründen horizontale Bewegungen (Dimensionsänderung) des Estrichs ermöglicht. Außerdem dienen sie der Schallentkopplung.

Deshalb dürfen Spachtelmassen nicht in die Randfuge eindringen und harte Beläge nicht an Wände und Anbauteile anstoßen.

Die Randdämmstreifen sind erst nach dem Spachteln und Ausgleichen oder bei elastischen Bodenbelägen idealer Weise erst nach der Verlegung abzuschneiden.

Sollten die Randdämmstreifen bereits vor der Vorbereitung des Untergrundes, z. B. durch den Maler, entfernt worden sein, so hat der Bodenleger Bedenken anzumelden und neue Randdämmstreifen sind vor Beginn der Arbeiten zu montieren.

Je nach Untergrund kann auch das Quellverhalten der Spachtel-/Ausgleichmasse im frischen Zustand kritisch sein. Auch deshalb ist ein funktionstauglicher Randdämmstreifen von Bedeutung.

Die übliche Reihenfolge zur Untergrundvorbereitung für die Verlegung eines elastischen Bodenbelages:

  • Altbelag entfernen, falls vorhanden
  • Restschichten entfernen
  • Im Neubau Untergrund schleifen
  • Fugen übernehmen, Risse schließen
  • Untergrund reinigen
  • Untergrund grundieren
  • Untergrund mindestens 2 mm spachteln und bei bei Bedarf schleifen
  • Bodenbelag akklimatisieren und verlegen/kleben
  • Nähte nach dem Trocknen des Klebstoffes verschweißen oder verfugen
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