-
Technic Explorer
-
Technische Publikationen
- TI Nr. 1 - Werkseitige Oberflächenausrüstungen von elastischen Bodenbelägen
- TI Nr. 2 - Einfluss von Stuhl- und Möbelgleitern sowie Stuhl- und Möbelrollen
- TI Nr. 3 - Einsatz von elastischen Bodenbelägen in hygienerelevanten Bereichen – Räder und Rollsysteme
- TI Nr. 4 - Sauberlaufzonen: Unfallgefahren mindern und Unterhaltskosten reduzieren
- TI No. 4 - Clean-off zones: Reduce the risk of accidents and decrease maintenance costs
- TI Nr. 5 - Treppensysteme: Leitfaden zur sach- und fachgerechten Sanierung und Belegung
- Tl Nr. 6 - Vertikale Verwendung von elastischen Bodenbelägen
- TI Nr. 7 – Elastische Bodenbeläge auf temperierten Untergründen
- BI Nr. 1 - Reinigung und Pflege
-
FRT-Leitfaden
-
Weitere Dokumente
Estrichkonstruktionen
Allgemeines
Die Wahl der Estrichkonstruktion und die Dimensionierung hängen von der späteren Nutzung und Belastung der Fußbodenkonstruktion ab und sollten nach den allgemein anerkannten Regeln des Fachs und dem Stand der Technik – unter Beachtung der VOB, Teil C, DIN 18 353 ”Estricharbeiten” und der DIN 18 560 ”Estriche im Bauwesen” – hergestellt werden.
Estrichkonstruktionen im Verbund
Eine Verlegung/Belegung mit ”dampfdichten” Bodenbelagmaterialien gilt aufgrund möglicher nachstoßender Feuchtigkeit als problematisch. Auf diesen Sachverhalt hat der Auftragnehmer (im Rahmen seiner Hinweisverpflichtung gegenüber dem Auftraggeber/Bauherrn) hinzuweisen.
Verbundestrichkonstruktionen gegen Erdreich (ohne normengerechte Feuchtigkeitsabdichtungen) entsprechend der DIN 18 195 ”Bauwerksabdichtungen” gelten als nicht verlegereif unter Beachtung der VOB, Teil C, DIN 18 365 ”Bodenbelagarbeiten” und unter Würdigung der allgemein anerkannten Regeln des Fachs.
Zementverbundestriche und Betondeckenkonstruktionen sind nach den allgemein anerkannten Regeln des Fachs für die Aufnahme von elastischen Bodenbelägen vorzubehandeln:
- Intensive mechanische Unterbodenvorbereitungsarbeiten in Form von Kugelstrahlen oder intensiven Schleifmaßnahmen
- Vorbehandlung des Untergrundes mit Epoxidharzsystemen als ”kapillarbrechende Schicht”
- Abquarzen/Absanden der zweiten Epoxidharzschicht in der Frischphase
- Spachteln des Untergrundes mit systembezogenen, spannungsarmen Spachtel- und Ausgleichmassen
Estrichkonstruktionen auf Trennlage/Trennschichten
Durch die entsprechende Auswahl von Zwischenlagen kann auch eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit unter Beachtung der DIN 18 195 ”Bauwerksabdichtungen” hergestellt werden.
Schwimmende Estrichkonstruktionen
Eine Verbindung zum Untergrund und/oder zu angrenzenden Bauwerksteilen, wie z. B. Wänden, Stützen, Türzargen usw., darf nicht vorliegen bzw. gegeben sein.
Deshalb ist im Bereich der aufgehenden Wände und Bauteile ein ausreichend dimensionierter Randstreifen/Randdämmstreifen zu berücksichtigen.
Besondere Untergründe, wie z. B. Betondecken, Betonsohlen, Vakuumbeton usw.
Für die Verlegung von dampfdichten elastischen Bodenbelägen gelten die gleichen Hinweise – bezogen auf die Untergrundvorbereitungsarbeiten – wie bei Zementverbundestrichkonstruktionen.
Die Oberfläche von Betonebenen ist in aller Regel mechanisch zu bearbeiten (z.B. Kugelstrahlen).